Projekt Roneby:
"destroyed landscapes" Vorab male ich ein gutes Dutzend Landschaftsbilder auf 4mm Sperrholzplatten, jeweils ca. 2m² groß. Anschließend zerstöre, breche ich diese Gemälde in mehrere Einzelteile. In diese Bruchstücke wird ein Loch gebohrt, sodaß ich sie über eine Leuchtstoffröhre stülpen kann, die senkrecht auf einem kleinen Betonsockel steht. Je ein großes Bild wird für je eine Röhre verwendet. Die Bilder stellen ursprünglich, überwiegend Industrielandschaften dar und werden durchaus traditionellen Ansprüchen an ein Tafelbild gerecht. |
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Die Landschaft wird weiter existieren. Wir sollten uns nur vergegenwärtigen, welch eine gestalterische, existentielle Verantwortung wir tragen. Ich habe keines Falls etwas gegen klassische Malerei, nur ist es die Aufgabe des Künstlers eine zeitgemäße Form der Darstellung zu wählen. Diese Metamorphose der Landschaft läßt sich somit durchaus auf die gegenwärtige Situation der Malerei übertragen. Die traditionell ästhetische Erfahrung wird zerteilt und wieder neu zusammengefügt, wir erhalten eine erweiterte Darstellungsebene. |